Tag 21_01
1. Glaube nie einem Handwerker oder irgendeinem Menschen, der beruflich mit Bauen zu tun hat. Nie. Zeitlich bezogene Aussagen enthalten immer, immer, die Zwei-Wochen-Formel. Beispiel Fliesen: “Der ist in zwei Wochen bei uns durch.” Pustekuchen.
2. Sei deswegen nicht böse auf den Handwerker oder seinen Chef oder seinen Lieferanten, sei schon gar nicht böse auf deinen Architekten. Die machen das nicht, um dich zu ärgern, die machen das schon gar nicht, um sich selbst Ärger einzuhandeln. Die machen das, weil sie es nicht wirklich wissen, kurz: nichts wissen. Sie spekulieren nur, schätzen nur, vermuten nur. Und: Sie können nicht anders. Der Preisdruck ist genauso groß wie die Abhängigkeit von irgendwelchen Lieferanten, Herstellern, Planern. Und weil du, du böser Bauherr du, eine Aussage willst, weil du ja schließlich planen musst (warum eigentlich?), darum sagen sie dann “in zwei Wochen” und ähnliche Satzkonstruktionen.
3. Solltest du ein Mensch sein, der die Dinge gerne ein bisschen plant oder im weitesten Sinne im Griff haben will, dann halte dich fern von Handwerkern und allen Menschen, die auch nur im entferntesten mit Bauen zu tun haben.
4. Solltest du ein Mensch sein, der, wenn er eh schon über die Maßen viel um die Ohren hat, keinen zusätzlichen Streß brauchen kann, weil’s dir dann auf den Magen schlägt oder du nicht mehr gut schlafen kannst oder deine Leistungsfähigkeit gen Null sinkt oder dein Herz rast oder du fürchtest, einfach umzukippen, weil du das alles nicht mehr verarbeitet bekommst, dann halte dich fern von Handwerkern und allen Menschen, die auch nur im entferntesten mit Bauen zu tun haben.
5. Solltest nicht mehr in der Lage sein, Regel 3 und 4 zu beherzigen, dann kannst du nur noch
a) nach einer Selbsthilfegruppe für Handwerker-Opfer googeln
b) mit deinem Wagen den nächsten Baum ansteuern, Vollgas versteht sich
c) den Satz “Alles wird gut” pausenlos aufsagen
Ich empfehle c).
***
Heute 12-Stunden beruflich außer Gefecht gesetzt. Keine Möglichkeit, irgendetwas für den Umzug zu organisieren, planen, tun, machen. Puh.
***
Alles wird gut.
2. Sei deswegen nicht böse auf den Handwerker oder seinen Chef oder seinen Lieferanten, sei schon gar nicht böse auf deinen Architekten. Die machen das nicht, um dich zu ärgern, die machen das schon gar nicht, um sich selbst Ärger einzuhandeln. Die machen das, weil sie es nicht wirklich wissen, kurz: nichts wissen. Sie spekulieren nur, schätzen nur, vermuten nur. Und: Sie können nicht anders. Der Preisdruck ist genauso groß wie die Abhängigkeit von irgendwelchen Lieferanten, Herstellern, Planern. Und weil du, du böser Bauherr du, eine Aussage willst, weil du ja schließlich planen musst (warum eigentlich?), darum sagen sie dann “in zwei Wochen” und ähnliche Satzkonstruktionen.
3. Solltest du ein Mensch sein, der die Dinge gerne ein bisschen plant oder im weitesten Sinne im Griff haben will, dann halte dich fern von Handwerkern und allen Menschen, die auch nur im entferntesten mit Bauen zu tun haben.
4. Solltest du ein Mensch sein, der, wenn er eh schon über die Maßen viel um die Ohren hat, keinen zusätzlichen Streß brauchen kann, weil’s dir dann auf den Magen schlägt oder du nicht mehr gut schlafen kannst oder deine Leistungsfähigkeit gen Null sinkt oder dein Herz rast oder du fürchtest, einfach umzukippen, weil du das alles nicht mehr verarbeitet bekommst, dann halte dich fern von Handwerkern und allen Menschen, die auch nur im entferntesten mit Bauen zu tun haben.
5. Solltest nicht mehr in der Lage sein, Regel 3 und 4 zu beherzigen, dann kannst du nur noch
a) nach einer Selbsthilfegruppe für Handwerker-Opfer googeln
b) mit deinem Wagen den nächsten Baum ansteuern, Vollgas versteht sich
c) den Satz “Alles wird gut” pausenlos aufsagen
Ich empfehle c).
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Heute 12-Stunden beruflich außer Gefecht gesetzt. Keine Möglichkeit, irgendetwas für den Umzug zu organisieren, planen, tun, machen. Puh.
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Alles wird gut.
heimat - 9. Okt, 08:39